Wohnungsverkäufe und Preise werden 2026 weiter steigen, so die Real Estate Business School

Die Liste der Prognosen, die darauf hindeuten, dass der Wohnungsmarkt auch 2026 weiter zulegen wird, wächst. Die jüngste stammt von der Real Estate Business School (Rebs), die zusammen mit der Universität Málaga einen Bericht erstellt hat.


Laut der neuen Ausgabe des Pulsímetro Inmobiliario werden Immobilienkäufe, Preise, Hypothekenabschlüsse und Baugenehmigungen sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr stark wachsen, in einigen Fällen sogar zweistellig.


Nach den Prognosen der Studie wird der Markt 2025 einen jährlichen Anstieg von 16,3 % bei Neubauverkäufen, 11,2 % bei Bestandswohnungen und 9 % bei Hypotheken verzeichnen. Für das Jahr 2026 wird ein Anstieg von 7,6 % bei Neubauverkäufen und 8,7 % bei Bestandswohnungen erwartet, während sich die Zahl der Hypothekenabschlüsse stabilisieren wird (+0,4 % gegenüber 2025).


Rebs und die Universität Málaga gehen davon aus, dass die Verkäufe von Neubauwohnungen 2026 fast 169.000 Einheiten erreichen werden, verglichen mit 134.896 im Jahr 2024; und dass die Verkäufe von Bestandswohnungen 612.000 Transaktionen übersteigen werden (2024 waren es 505.993). Bei den Hypotheken prognostizieren sie fast 429.600 Abschlüsse, verglichen mit 392.440 im Vorjahr.


Auch die Preise sollen weiter steigen. Laut der aktuellen Ausgabe des Pulsímetro Inmobiliario werden Neubauwohnungen 2025 leicht teurer, bevor sie 2026 um 6,1 % zulegen und einen Durchschnittswert von über 305.000 Euro erreichen könnten (287.553 Euro im Jahr 2024). Bei Bestandswohnungen wird ein Preisanstieg von 6,6 % für 2025 und 5,5 % für 2026 erwartet, womit sie durchschnittlich 204.327 Euro erreichen (184.295 Euro im Vorjahr).


Eine weitere wachsende Variable ist die durchschnittliche Hypothekensumme, die durch steigende Preise und die Kreditvergabe der Banken bereits auf dem Niveau der Immobilienblase liegt. Laut Rebs und der Universität Málaga wird sie 2025 um mehr als 35 % steigen (von 145.687 auf 197.701 Euro) und 2026 um weitere 13,7 % zulegen, bis über 224.000 Euro.


Der Wachstumstrend am Wohnungsmarkt erstreckt sich auch auf das Angebot, mit geschätzten Zuwächsen bei Baugenehmigungen und neuen wie fertiggestellten Wohnungen.


Konkret wird ein zweistelliges Wachstum bei Genehmigungen und neuen Baustarts für 2025 erwartet, während die Zahl der fertiggestellten Wohnungen nur leicht steigen wird (+0,44 %). Für 2026 wird ein moderateres Wachstum bei Genehmigungen und neuen Baustarts prognostiziert, während die Fertigstellungen anziehen und über 100.000 Einheiten erreichen könnten.


Schlüssel zu mehr erschwinglichem Wohnraum


Bei der Präsentation des Berichts betonte José Antonio Pérez Ramírez, Direktor der Real Estate Business School (Rebs), dass das unzureichende Neubauangebot den Markt für Bestandswohnungen belaste. Seiner Meinung nach „hält die starke Nachfrage, die weit über dem Angebot liegt, den Preisdruck hoch, insbesondere bei Bestandswohnungen, wo sogar jede dritte Transaktion bar bezahlt wird“.


Für ihn liegt der Schlüssel zu mehr Zugänglichkeit in Spanien in einem „Modell, das die Bankfinanzierung von sozialem oder öffentlichem Bauland mit europäischer Unterstützung kombiniert. Das ist der Weg, um den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau zu fördern, den der Markt braucht“.


Er unterstrich auch die Rolle kleinerer Marktakteure und wies darauf hin, dass „der wichtigste Fokus auf den Kleinanbietern liegt: Genossenschaften und Mikroprojekte im ganzen Land, wo die eigentliche Nachfrage konzentriert ist“.


Quelle: Idealista – Ana P. Alarcos – 17. September 2025, 6:01

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